Ursachen
Freie Gelenkkörper entstehen durch Knorpel- oder Knochenabsprengungen bei degenerativen Veränderungen, Unfällen oder durch lokale Durchblutungsstörungen des gelenknahen Knochens (Osteochondrosis dissecans).
Konservative Therapie
Sofern die Gelenkkörper klein sind und keine mechanischen Probleme machen, können sie konservativ behandelt werden. Hier kommen medikamentöse Behandlungen mit nicht-steroidalen Antirheumatica und – in besonderen Fällen – Injektionen mit einem Cortison-Präparat oder Hyaluronsäure in Frage.
Operative Behandlung
Wann wird operiert:
In dem Moment, in dem die Gelenkkörper sich zwischen den Gelenkflächen bewegen und zu Einklemmungen führen sollten sie entfernt werden. Beim Belassen dieser ‚Fremdkörper‘ im Gelenk kann es zur zunehmenden Schädigung des Gelenkknorpels kommen.
Wie wird operiert:
In diesen Fällen wird eine arthroskopische ‚Gelenktoilette‘ (ein Ausspülen des Gelenkes mit Knorpelglättung und Entfernen der entzündlich veränderten Gelenkschleimhaut durchgeführt.
Die Arthroskopie erfolgt in der Regel im Rahmen einer kurzen Vollnarkose in Blutleere. Der Eingriff kann meist ambulant erfolgen.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung erfolgt frühfunktionell mit Krankengymnastik und eigenständigem passivem Bewegen. Eine Ruhigstellung erfolgt nicht.